Von Janakpur gehts weiter Richtung Osten durch den Terai, die dem Himalaya vorgelagerte Ebene Nepals. Viele hunderte von Metern breite, aber ausgetrocknete Flussläufe lassen erahnen, was hier während der Monsun-Zeit los ist: Land unter. Die Strecke ist ganz angenehm, die Anzahl der Dörfer nimmt zwar ständig zu, aber ich komme zügig voran und um vier Uhr stehe ich an der Grenze zu Indien. Nach einer Stunde bin ich durch und Westbengal begrüsst mich mit Schwerverkehr, Dieselruss und einer schönen Strecke, die mehrere Kilometer durch die bekannten Teefelder von Darjeeling führt. Die Dunkelheit (bzw. der indische Verkehr bei Dunkelheit) zwingt mich in Islampur zum Anhalten. Ein Einwohner führt mich zu einem Hotel und schliesst mich gleich derart ins Herz, dass er sich mit mir besaufen will, mich zum rauchen verleiten will und mich nie mehr von Islampur ziehen lassen will. Um ihn zu später Stunde aus meinem Hotelzimmer zu bringen muss ich ihm hoch und heilig versprechen, dass ich ihn von Kolkata anrufen werde. |