Am Morgen gehts an die Grenze. Die Thailänder sind wieder sehr effektiv. Von den Kambodschanern lasse ich nur den Pass stempeln. Einen Zoll um das Motorrad zu deklarieren finde ich nicht. Es sieht gleich ärmlicher aus auf der anderen Seite. Thailands perfekter Asphalt wird zu einer Schlagloch-Piste und die Hütten und Buden entlang der Strasse lassen Erinnerungen an Indien aufkommen. Auch der Verkehr ist recht indisch, es wird wieder gehupt anstatt geschaut. Die ersten 50km sind eine ziemlich gute Teerstrasse. Es folgen 70km unbefestigte Piste. Allerdings nicht so schlimm, wie ich erwartet hatte. Die Strasse ist aufgeschüttet und der nächtliche Regen trocknet dadurch schnell aus. Am frühen Abend bin ich in Siam Reap, das nach der Fahrt durch ländliche Gegenden ganz modern erscheint. Ich schlendere durch die Stadt und die vielen Angebote machen wohl klar, dass Kambodscha dank Preisvorteil der Nachfolger von Thailand fürs Sex-Business werden wird.