Tagebuch
Tagebucheintrag<< Zurück zur Monatsauswahl << Zurück zur Tagesauswahl7. Oktober 2004 / Australia | Nach drei Nächten verlasse ich Kununurra. Mit 6000 Einwohnern ein recht verschlafenes Örtchen, aber irgendwie unheimlich friedlich. Nirgends gibt es Hektik, selbst auf der Strasse nicht. Bei dieser Hitze ist Hektik auf auch fehl am Platz. Nach 100km fängt dann der Gibb River Road an: 600km Piste bis nach Derby. Es ist wieder das übliche Wellblech zum fahren, nur dass es ab und zu auch recht sandige Abschnitte hat. Mit 25 Liter Benzin und 10 Litern Wasser nebst dem ganzen Gepäck auf dem Heck ist das dann schon einiges an Gewicht zum balancieren. Und gerade kühl ist es ja nicht hier. Salzränder am T-Shirt kannte ich schon, inzwischen schwitze ich aber schon die Motorrad-Kleider voll: weisse Flecken auf der Jacke. Seit ich in der westaustralischen Zeitzone bin, wird es unheimlich früh dunkel. Um halb sechs ist schon Nacht. Deshalb mache ich auch schon früh bei der Ellenbrae Station halt. Hier kann man zelten, sogar mit Dusche, und das mitten im Nichts. Die Familie hier lebt das ganze Jahr hier, einmal pro Woche kommt ein Flugzeug mit der Post vorbei und einkaufen müssen sie für die ganze Regenzeit, denn dann gibt es während 3-4 Monaten kein wegkommen hier. | Australia Rutschig mit viel Wasser - habe mich dann doch für den Damm entschieden: Ivanhoe Crossing. | Australia Emma Gorge am Anfang des Gibb River Road. | Australia Der Cockburn Range in den Kimberleys. | Australia Das gibt nasse Füsse. | Australia Weite Landschaften entlang des Gibb River Road. |
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