Die Nacht in der Jugendherberge hat gut getan. Ich fahre aus Hagi raus und bin bald in Tsuwano aber wieder fast ausschliesslich im Regen unterwegs. Tsuwano ist ein hübsches schon fast verschlafenes kleines Bergdorf. Ich trotze dem Wetter wie ein paar japanische Gruppenreisende und schaue mich im Dorf um. Schliesslich werde ich beim laufen weniger nass als beim fahren. Und bevor es weiter geht warte ich lange beim Bahnhof, aber das Wetter will einfach nicht besser werden. Erst um vier ziehe ich dann weiter los Richtung Osten, im Regen natürlich. Für einmal finde ich mich sehr gut zurecht mit den Strassen, bin fast in einer geraden Linie durch die Berge unterwegs. Die Landschaft ist gut, wäre aber einiges besser bei gutem Wetter. Bald ist es dunkel, ich bin in Ochi und natürlich fernab von einem Ort mit Jugendherberge. Doch das Wetter ist mir gnädig, es hört langsam auf zu giessen. Ich fahre ein Stück weiter, allerdings nur kurz. Ich habe wieder einmal Probleme mit dem Licht, nur das Fernlicht funktioniert. Aber dieses Mal ist es wohl die Glühbirne. Am Fusse des Berges Sanbesan setze ich das Zelt in die nasse Landschaft.
Japan
Weiter durch den Regen zwischen Hagi und Tsuwano.
Japan
Der Taikodani Inari-jinja-Schrein in Tsuwano.
Japan
Durch über 1000 Tore gehts hoch zum Taikodani Inari-jinja.
Japan
Tonomachi im ruhigen Bergdorf Tsuwano, aber immer noch schlechtes Wetter.