Das war der absolute Horror-Tag heute. Wieder fit mach ich mich am Morgen auf, um über die Deosai-Ebene nach Astor zu fahren. Die Ebene liegt über 4000m und so muss ich nicht die gleiche Strasse wieder runter fahren. Die Strasse ist unbefestigt und steigt bei Skardu an. Anfangs ganz akzeptabel, gibt es dann bald ein paar Flüsse zu queren und ich bekomme nasse Füsse. Am späten Nachmittag wird die Strasse dann der absolute Horror: zentimetertiefer Schlamm. Das Pofil der besten Reifen verstopft hier und es ist nur noch ein Rutschen. Das Motorrad mit dem schweren Gepäck ist sehr schwierig zu halten und ich komme noch etwa 2km pro Stunde voran. Bei Einbruch der Dunkelheit komme ich auf der Passhöhe an und mein Motorrad wird zum Eisbrecher, da die ersten Wasserlachen in der Strasse zugefroren sind. Dann gehts langsam runter, anfangs noch im Schlamm, später trocknet dann die Strasse und ich werde schneller. Beim ersten Dorf unten im Tal will ich ein Hotel nehmen, doch ich sehe Asphalt und ich entschliesse mich, nach Astor zu fahren. Doch bald wird die Strasse wieder miserabel und ich verliere fast die Nerven. Absolut fertig komme ich in Astor an und gehe gleich schlafen.
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Zeichen einer buddhistischen Vergangenheit in Skardu.
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Satpara-See oberhalb Skardus.
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In der Deosai-Ebene auf über 4000m.
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Bei manchen Fluss-Querungen gibts nasse Füsse.
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Bei anderen Querungen muss man erst die Brücke prüfen.