Frühmorgens stehe ich auf, um auf den Kelimutu zu fahren, bevor er von Wolken verhangen ist. Doch das Moped springt nicht an. Ich lasse einmal den Vergaser ab, aber frisches Benzin hilft auch nichts. Der Töff ist triefend nass. Die tropische Luft hier oben kühlt nachts stark ab und es gibt soviel Kondenswasser, dass es von den Dächern tropft. Ich lasse Sonne und Wind arbeiten und tatsächlich, am Mittag springt sie wieder beim ersten Versuch an. Da war wohl ein Tropfen Wasser auf dem richtigen Stecker. Aber am Mittag ist Kelimutu schon in den Wolken. Ich verhänge den Tag hier in Moni und am Abend kommt es tatsächlich soweit, dass ich den Benzinkocher hervorkrame. Die Diät hier macht mir wirklich langsam Mühe. |