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29. August 2003 / Iran
Weiter gehts Richtung Teheran, etwa 800km sind noch vor mir. Das Land ist schliesslich doppelt so gross wie die Türkei und dreimal so gross wie Frankreich. Die Strasse führt durch sehr abwechslungsreiche Landschaften mit Bergen und vielen Kurven. Einen Zwischenstopp mache ich in Tabriz, eines von einigen kleinen Städtchen entlang der Strasse. Es gibt zwar keine spektakuläre Architektur, dafür sind die Orte meistens liebevoll begrünt mit Parkanlagen und Brunnen. Mir scheint man ist hier um Lebensqualität bemüht. Ein Mann quatscht mich an, er sei Schweisser, ob wir in der Schweiz solche Leute brauchen. Leider habe ich keine Metallbau-Firma und ich höre mir einmal mehr den Frust eines Bürgers über den iranischen Staat an. Wohlgemerkt: Ich leite das Gespräch nie Richtung Politik, die meisten Leute lassen von selber ihren Frust über den Iran raus. Ich muss allerdings sagen, dass ich bis jetzt erst jüngere und englischsprachige Leute kennengelernt habe. Vieleicht sieht die Akzeptanz der - ich sage einmal fundamentalistischen Führung Irans bei der älteren Generation anders aus. Aber es gibt ja auch christliche Fundamentalisten. Einer hat sogar einen kleinen Staat, glücklicherweise mit nur wenigen und ausschliesslich freiwilligen Untertanen.
Bis am Abend schaffe ich es bis nach Zanjan, und wenn man sich etwas Mühe gibt findet man die Hotels der Einheimischen, wo man extrem günstige Zimmer kriegt.

Iran

Moschee in Tabriz.

Iran

Fast Food auf iranisch.

Iran

In den Bergen nach Teheran.

Iran

Halt für eine Melone.

Iran

Verständliche und unverständliche Verkehrszeichen.

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