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29. Januar 2004 / Nepal
Erster Termin heute ist bei der Botschaft Myanmars hier in Kathmandu. Die Chancen, auf dem Landweg nach Myanmar einreisen zu dürfen, habe ich für sehr gering gehalten. Das habe ich dann auch sehr schnell bestätigt bekommen: ein klares "Nein" von der Visa-Stelle hier. Nun gut, ich habe noch das Konsulat in Kolkata für einen erneuten Versuch. Der Weg zur Botschaft hat mich nach Patan geführt, einer Vorstadt, die inzwischen mit Kathmandu zusammengewachsen ist. Das Zentrum ist der Durbar-Platz, der Palast-Platz. Neben dem ehemaligen Königspalast hats hier viele buddhistische und hinduisitsche Tempel. Hier findet man wohl die Kulisse, welche viele im Kopf haben, wenn sie an Nepal denken. Viele der Tempel sind aber über die ganze Stadt verteilt, teils schwierig zu finden: Durch einen unauffälligen Hauseingang kommt man in einen Innenhof, in dessen Mitte der Tempel steht. Allerdings bin ich immer noch relativ hilflos, was die ganze Hindu-Kultur mit ihren Bräuchen und Gottheiten betrifft. Als ich einem Inder einmal Stolz erzählt habe, dass ich von den drei Gottheiten Brahma, Vischnu und Schiva (Erschöpfer, Erhalter und Zerstörer) weiss, sagt der mir, das sei altmodisch und inzwischen überholt. Wie soll denn da einer den Durchblick haben?

Nepal

Im Goldenen Tempel von Patan.

Nepal

Schlange stehen vor dem Kumbeschwar-Tempel in Patan.

Nepal

Der Durbar-Platz in Patan.

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