Gurkha ist vor allem für den Palast bekannt, der hoch über der Stadt thront. Der Aufstieg über unzählige Treppenstufen ist anstrengend, wird aber mit einer schönen Aussicht auf das Tal und die Berge im Norden belohnt. Wegen dem Palast selbt wäre ich wohl nicht hier hoch geklettert. Am Mittag mache ich mich auf den Weg nach Kathmandu. Nachdem es gestern immer bergab ging, gehts heute wieder bergauf. Die Strasse ist gut und kurvenreich, aber leider zu stark von langsamen Bussen und Lastwagen befahren. Also nichts mit Passfahrt à la Suisse. Kathmandu ist eine Metropole, das merkt man schon beim Reinfahren: viel Verkehr, bunte Reklame-Poster und Neon-Reklamen sind rar im ländlichen Nepal. Schnell finde ich das Turisten-Quartier Thamel mit seinen günstigen Hotels. Sogleich stürzen sich auch mehrere Werber auf mich und wollen mir ein Hotelzimmer verkaufen. Nepal hat zur Zeit nicht viele Turisten, einerseits wegen der politischen Lage, andererseits ist der kalte Januar nicht Saison. So kriegt man aber sensationell gute Preise für Zimmer. Was hier aber los ist, wenns viele Leute hat, kann man an den vielen Restaurants und Hotels sehen: Hätte es einen Strand hier, könnte man sich prompt an der französichen Rivière wähnen. |