Tagebuch

Tagebucheintrag

27. Juni 2005 / Japan

Es ist nicht mehr weit und schon bin ich in Fukuoka. Bei einer Motorrad-Werkstatt lasse ich mir die Schrauben lösen um die Vibrationen im vorderen Bremssattel zu beheben. Die sind festgesessen, der Mechaniker arbeitet weit über eine Stunde daran. Bei der Gelegenheit setzen wir gerade neue Bremsbeläge ein, die nun hoffentlich bis nach Hause reichen. Ich kann den Chef aber nicht überzeugen, mir für die Arbeit etwas zu verlangen. Dafür gibts eine Runde Eis. Es ist drückend heiss. Erst nach Mittag fahre ich ins Zentrum, erledige Post und es geht wieder ins Internet-Café. Langsam habe ich die Informationen für das russische Visum beisammen. Mit Fukuoka komme ich heute aber gar nicht zurecht. Die Hitze und die Hektik machen mir zu schaffen. Viel Zeit vergeht, den Zeltplatz zu finden den mir die Turisten-Information auf dem Stadtplan eingezeichnet hat. Doch der ist erst ab Mitte Juli bis Ende August offen. Das wäre eine Frage wert gewesen. Ich flüchte in ein klimatisiertes Restaurant wo ich einige Stunden die Ruhe und die Kühle geniesse. Bei Dunkelheit gehts dann weiter. Tagsüber ists zwar höllisch heiss, doch die Abende sind dafür wunderbar warm. Ich fahre eine halbe Stunde raus aus der Stadt, es geht in die Höhe und schon bald wieder auf einen Waldweg. Ich kann das Zelt wieder einmal knapp im Trockenen stellen.

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