Am Morgen mache ich kurz einen Schulbesuch mit einer improvisierten Englisch-Stunde, doch bald kommt von Norden her der Bagger und die Strasse ist wieder frei. Wieder muss ich mich mit Mühe aus der paschtunischen Gastfreundschaft lösen, aber bis Gilgit sind es mehr als sieben Stunden Fahrt und ich will vor dem Eindunkeln dort sein. Erst führt die Strasse dem engen Indus-Tal entlang, doch nach einigen Dutzend Kilometern öffnet sich das Tal und die Strasse wird schneller. Bald erscheinen auch schon die ersten schneebedeckten Bergspitzen, doch die wirklichen Giganten sind hoch oben in den Wolken. Obwohl ich konstant untterwegs bin, muss ich die letzte Stunde im Dunkeln fahren. Müde komme ich in Gilgit an, wo ich gücklicherweise schnell ein Hotel finde.