Haedi holt mich am Morgen vom Hotel ab. Wir fahren zu seinem Haus in Kalaki. Es ist wohl die reichste Familie im Dorf, eine der wenigen mit einem Haus aus Stein. Nach kurzer Zeit steht mein Radio auf dem Tisch. Ich bin nicht wirklich sauer, schliesslich kann ich ihren Sinn für Gerechtigkeit ja auch etwas verstehen: Ich habe es ja (und da hat er ja eigentlich auch recht). Ich gebe ihm die Hälfte des versprochenen Geldes, 100'000 Rupiah, etwa CHF 13,-, Er bescheisst mich, ich bescheisse ihn. Das Geld wird wohl für Zigaretten sein. Ich werde kurz religiös und sage ihm, Allah werde ihm wohl noch einmal in den Arsch treten, aber verstanden hat er wohl nicht einmal das Wort Allah. Ohne etwas zu sagen gehe ich. Am Abend bin ich wieder bei Yanti um mich zu verabschieden. Sie hat gekocht. Es gibt natürlich etwas gerupftes und Reis. Und scheinbar sei Haedi noch vorbei gekommen und habe gefragt, wie so ich ihm nur die Hälfte des Geldes gegeben habe. Hmmm. |