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22. Juni 2005 / Japan
Die ganze Nacht hat es aufs Zelt geprasselt und erst am Morgen setzt der Regen aus. Es ist bewölkt, die Hitze bleibt aus. Von Kubokawa fahre ich entlang dem Niida-Fluss in den Westen. Es geht weiter wie gestern. Die Strasse verläuft in vielen Kurven entlang dem Fluss und durch viele Tunnels. Bald bin ich in Uwajima an der Westküste von Shikoku. Ob ich allerdings in jeder Stadt einen Tempel von irgendwelcher Bedeutung sehen muss bin ich mir nicht mehr sicher. Ich bin wohl schon gesättigt. Ich lasse Tempel und Festungen in Uwajima sein und fahre nach Mittag weiter bis nach Uchiko. Im Stadtteil Yokaichi gibts eine Strasse mit schön restaurierten traditionellen Häusern zu sehen. Bis am Abend bin ich dann in Matsuyama und setze mich ins heisse Wasser des Dogo Onsen Honkan, dem ältesten Thermalbad Japans. Baden auf japanisch ist etwas anderes. Erst wäscht man sich auf kleinen Hockern mit Seife und Brause. Der eine oder andere Japaner rasiert sich dabei noch seine spärlichen Gesichtshaare oder putzt sich die Zähne. Erst gewaschen gehts dann ins heisse Thermalwasser. Was für eine Wohltat. Ich fühle mich absolut schlapp nach dem Bad. Aber es ist ein Genuss. Auch das Gebäude. Aus Holz, mit Tatami-Boden in der Garderobe und überall diese japanischen Schriftzüge. Die Schrift mag zwar höchst unpraktisch sein aber jeder Schriftzug scheint mir ein kleines Kunstwerk. Des nachts fahre ich dann ein paar Kilometer aus Matsuyama raus und zelte im Wald.

Japan

Uwajimas Fruchtbarkeits-Schrein Taga-jinja.

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Wo es flach ist wächst Reis.

Japan

Alte Handwerker-Häuser bei Yokaichi in Uchiko, heute Souvenir-Läden.

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Das älteste Thermal-Bad in Japan, der Dogo Onsen.

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