Ich bin weg! unterwegs mit dem Motorrad
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21. Februar 2004 / Bangladesh
Um sechs Uhr am Morgen fahre ich schon los um bei kühlem Wetter und wenig Verkehr aus der Stadt zu kommen. Bis zur Grenze nach Bangladesch geht es 80km durch die "Fussgängerzone", doch kurz nach neun Uhr bin da. Für die indische Seite brauche ich eine gute Stunde und dem Zoll muss ich erklären, wie das Carnet de Passages abzustempeln ist. Die bangladeschische Seite geht schneller und ich schaffe es, das Motorrad einzuführen, ohne das Carnet abzustempeln. Das ist gut so, denn so muss ich bei einer Ausreise ab einem Frachthafen nicht dem weitaus wichtigeren Ausfuhrstempel nachrennen. Und dann Ankunft im Land der Fluten: Das ganze Land steht auch jetzt unter Wasser, allerdings künstlich herbeigeführt in Form von Reisfeldern. Die Strasse ist erstaunlich gut, der Verkehr ist ertragbar und die gut 200km nach Dhaka beinhalten auch eine kurze Fahrt mit der Fähre. Dhaka macht allerdings alles wieder wett. Heute ist Feiertag und die ganze Stadt ist unterwegs, hier vorzugsweise auf Fahrrad-Rickschas. Um in den Stadtteil mit den Hotels zu kommen muss ich direkt durch das volle Chaos. Wartezeiten von über einer Stunde. Jede Richtung des Verkehrs probiert die volle Strassenbreite zum Vorwärtskommen zu benutzen (also auch die Spur der Gegenrichtung). Niemand kommt auf die Idee, dass man damit den Verkehr in beiden Richtungen komplett blockiert, aber Rationalität ist auf dem indischen Subkontinent nicht die Stärke. Und so kommt es dann, dass ich mein Motorrad das erste Mal durch den Verkehr stosse. Der Motor wird schlicht zu heiss im stehenden Verkehr. Dann, endlich, finde ich ein Hotel mit einer Tiefgarage, welche auch noch gleichzeitig Wohnung für einige Leute ist. Ich bin komplett fertig, der Tag war lang, das Wetter heiss und der letzte Teil in der Stadt anstrengend.

Bangladesh

Auf dem Land in Bangladesch: Reisanbau.

Bangladesh

Warten auf die Fähre über den Padma.

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