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| 20. Juni 2005 / Japan | |||||
| Wirklich schön war mein Nachtlager auf dem Parkplatz nicht. Ich packe meine Sachen und leider muss man auch für die Brücke von der Insel Awaji rüber nach Shikoku wieder auf den Expressway. Dieses Mal kostet es nur 10 Franken. Ich fahre nach Tokushima, einem der Zentren hier auf der Insel. Von der Architektur geben ja die meisten Städte in Japan nicht viel her. Es sind mehr die Leute, welche das Land machen: Die Mädels die einem unisono begrüssen sobald man einen Laden betritt, der Angestellte der nicht läuft sondern zu einem rennt sobald man bei der Tankstelle zufährt und anschliessend den Verkehr stoppt um weiterzufahren oder der dezente Knicks des Autofahrers an Stelle des Handzeichens wenn man ihm einen Platz in der Kolonne lässt. Japan ist anders. Schöne Architektur gibts in aber in den unzähligen Tempelanlagen wo man auch etwas Ruhe von der Hektik der Stadt findet. Ich fahre wieder aus Tokushima raus in den Süden und nehme Abkürzungen durchs Landesinnere. Hier wirds jetzt richtig ruhig. Hier draussen ist sogar das ganz normale Einfamilienhaus mit dem abgestuften Dach und dem liebevollen Garten darum herum ein kleines Kunstwerk. Und zwischen den kleinen Dörfern hats viel Wald und die vielen hellgrünen Reisfelder. Zurück an der Küste gehts weiter durch ein paar kleine Fischerdörfer bis ich wieder landeinwärts abbiege und auf einer schmalen und kurvigen Strasse in die Berge fahre. Auf halbem Weg zwischen Toyo und Nahari stelle ich das Zelt an einem Bergbach. Das Geplätschere des Baches und nichts als Wald, ein ganz anderes Japan verglichen mit den Grossstädten. | |||||
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