| Ich fahre los von Luang Nam Tha Richtung Boten. Man feiert immer noch Neujahr hier in Laos. In einem Dorf werde ich von einer feiernden Menge umzingelt und man zwingt mich, Lao Lao zu trinken. Dabei muss ich fahren. Boten ist der Ort an der Grenze zu China. Ich fahre zur Grenzstation von Laos und parke vor dem Gebäude. Ein Beamter kommt zu mir und erklärt mir, dass ich das Stopp-Schild missachtet habe. Er müsse mir jetzt für jeden der 30 Meter, die ich zu weit gefahren bin einen Dollar abverlangen. Mit der Zeit merke ich, dass er es tatsächlich ernst meint. Ich handle den Preis runter auf 10 Dollar und finde es schon fast lustig, denn der Beamte wirkt belehrend auf mich ein und erklärt mir, dass es hier in Laos Regeln gibt, die man beachten muss. Nun gut, es gibt ein Verkehrszeichen in Laos, das man beachten muss: Das Stopp-Schild an der Grenze zu China. Ich erkundige mich bei den Beamten, wie es mit der Einreise nach China aussieht. Sie erzählen mir von solchen, die reinkamen und von solchen, die zurückgewiesen wurden. Ich lasse die Grenze heute Grenze sein und nehme mir ein Zimmer (d.h. einen Platz im Trockenen unter Wellblech) in Boten. Beim Umherschauen im Ort merke ich, dass nur laotische Lastwagen herumstehen. Um den Trick mit dem Lastwagen versuchen zu können, müsste man einen chinesichen finden, der nach China fährt. Aber ich sehe keinen. Ich bin etwas nervös ob der Frage, ob es mit China klappen wird. Morgen werde ich es wissen. |
