Tagebuch

Tagebucheintrag

19. Dezember 2004 / Australia

Die Nacht hier draussen im Null-Arbor war schon fast etwas kühl. Aber das ist gut so, angenehmes Fahrtwetter. Beim John Eyre Roadhouse fährt ein japanisches Paar zu. Sie auf einem normalen Scooter, er auf einem Elektro-Scooter. Die beiden sind vor Australien schon von San Franciso nach New York gefahren. Eine Batterie reicht für 20-50km, sechs Stück davon haben sie mit. Man kann also mit allem um die Welt fahren. Doch etwas froh um meine Reichweite fahre ich weiter gegen Osten. Ich probiere kurz zum Eyre Bird Observatory an die Küste herunterzufahren, doch Sand auf den letzten paar Kilometern zwingt mich zum umkehren. Bis zum Eindunkeln reichts dann nach Eucla. Ich fahre noch nicht über die Grenze nach Südaustralien: Eine ganze Zeitzone in einem Tag zu überfahren wäre zuviel, da kriegt man ja den Jetlag.

Australia Hiroko und Kanichi, um die Welt auf einem kleinen Elektro-Scooter. Australia Kaum auf ein Foto zu kriegen: die endlose Weite des Nullarbor Plain.

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