Ich bin weg! unterwegs mit dem Motorrad
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17. September 2003 / Pakistan
Schon um fünf Uhr früh stehe ich heute auf, 1000km bis Quetta habe ich vor mir. Vor Mittag bin ich in Zahedan, die letzte grosse Stadt vor Pakistan. Auf dem indischen Konsulat hier erkundige ich mich, ob die indische Botschaft in Islamabad offen ist, was der Fall ist. Sonst müsste ich das indische Visa wohl hier beantragen. Schnell bin ich an der Grenze, wo nicht allzu viel los ist. Darum hetzen mich die Iraner von einem Büro zum anderen. Ohne einen Rappen auszugeben kann ich das Land verlassen. Und dann wirds anders: Hatten die Iraner noch Computer rumstehen, so werden in Pakistan alle Grenzformalitäten durch Eintragungen in grosse Bücher erledigt. Auch hier komme ich wieder durch, ohne das mir jemand eine Versicherung verkaufen will. Die ersten Kilometer im Linksverkehr bestätigen dann den ersten Eindruck: Ich bin jetzt in der dritten Welt. Schäbige Hütten stehen entlang der staubigen Strasse. Diese führt mich durch das topfebene Baluchistan. Es gibt viele Polizeikontrollen und bei jeder muss ich mich in ein Buch eintragen und einen Tee mit eher hässlicher Schafsmilch trinken. Bis nach Quetta reichts heute nicht mehr und ich campe bei einer Düne in dieser kargen, aber irgendwie doch sehr schönen Landschaft.

Iran

In der Lut-Wüste auf dem Weg nach Pakistan.

Iran

Drive-in Moschee.

Iran

Auf dem Weg nach Pakistan.

Pakistan

Ankunft im Land der bunten Lastwagen.

Pakistan

Durch die Wüsten Baluchistans.

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