Ich bin weg! unterwegs mit dem Motorrad
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15. Juli 2005 / Japan
Es ist soweit. Um neun bekomme ich die Infusion gesteckt und um zehn werde ich in Operationssaal gebracht. Die Präsenz des Anästesie-Arztes ist mir nur kurz bewusst: Kalt läuft es mir den Arm hoch und wohl keine Minute später bin ich schon weg. Was dann passiert entzieht sich meinem Bewusstsein. Zwischen eins und zwei erwache ich. Ich fühle mich absolut Scheisse, aber ich habe Hunger und solange der Appetit da ist kanns wohl nicht so schlimm sein. Bald gehts mir einiges besser, am unangenehmsten ist es wohl, immer auf dem Rücken zu liegen. Die Schwester hat für heute sogar schon ein elektronisches Wörterbuch aufgetrieben. Ich tippe 'Schmerzmittel' und erfahre, dass man mir noch keine gegeben hat. So schlimm ist es also nicht, beim liegen spüre ich fast gar nichts. Um fünf schaffe ich es dann schon, den Gang runter zum Telefon zu laufen, aber eine Freude ist es nicht. Irgendwann gibt es dann endlich Abendessen, aber so richtig lecker finde ich es nicht. Die Küche hier im Spital ist nicht der Hit. Nach dem Abendessen gibts dann auch Schmerzmittel, ob ich sie brauchen würde weiss ich nicht. Ich fühle mich inzwischen wieder ganz gut.

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