Tagebuch

Tagebucheintrag

12. Juli 2005 / Japan

Für einmal habe ich schon am Morgen in der früh Gesellschaft. Der Wald hier wird doch tatsächlich abgeholzt und die Holzer sind schon an der Arbeit. Ich harre die Zeit trotzdem aus bis der Regen einmal Pause macht. Ich fahre wieder in die Stadt, erst zum hektischen Bahnhof, doch dann mache ich mich auf die Suche nach einer Waschmaschine und bin überrascht, wie ruhige Orte es hier in der Stadt gibt. Kleine Strassen mit Kanälen und älteren Häusern. Leider hat die Wäscherei, die gleichzeitig auch noch ein japanisches Bad hat heute Dienstag geschlossen. Es ist zum schreien, manchmal habe ich das Gefühl, nichts darf einfach auf Anhieb klappen. Also gehts erst wieder ins lärmige Zentrum, Wäsche waschen und dann bald in ein anderes Bad. Aber nach Tagen des zeltens und Körperhygiene mit dem Waschlappen ist so ein Bad einfach sensationell. Man schrubbt und wäscht sich, rasiert sich und schmort im heissen Wasser. Und geniesst eine angenehme Ruhe im Gegensatz zum hektischen Stadtleben. Als ich aus dem Bad rauskomme fühle ich mich um Welten besser. Ich fahre zum Kiyomizu-dera-Tempel, der Ort ist ruhig, die Turisten weg doch der Tempel natürlich auch geschlossen. Langsam bekomme ich wieder Lust, mich doch etwas genauer in Kyoto umzusehen. Das liegt nicht zuletzt auch daran, dass das Wetter langsam bessert und ich heute bei schön kühlem Wetter zelten kann.

Japan Wäsche-Stopp im Zentrum Kyotos. Japan Das ruhige Kyoto, zu finden in den kleinen Gassen. Japan Der Kiyomizu-dera-Tempel, Kyotos bekannteste Attraktion. Japan Wenn Japan die Lichter anmacht.

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